Du hast Dir ein hartes Ziel gesetzt – Du möchtest Zuckeraustieg angehen. Dann brauchst Du definitiv eine Belohnung. Es versteht sich von selbst, dass die Belohnung nicht aus Süßigkeiten bestehen kann. Eine Massage, ein gutes Buch, oder eine Yogastunde vielleicht?
Druck Dir eine Liste mit allen zuckerhaltigen Lebensmitteln aus und hänge sie in Deiner Küche gut sichtbar auf. So bleibt stets im Blick, was Dir Schaden zufügen kann. Du findest sie hier.
Beim Einkauf nicht nur den Einkaufszettel, sondern auch den hier zur Verfügung gestellten Spickzettel mitnehmen. So kommt keine heimliche Maltose, Dextrose oder Laktose mit nach Hause.
Tausche gesüßten Kaffee, Tee und Fruchtsäfte gegen Wasser, ungesüßten Tee etc. aus.
Rührei, Eier mit Speck, Salate – bestens geeignete Frühstücksalternativen, die Deinen Blutzuckerspiegel nicht beeinflussen.
Wer selbst kocht, der weiß ganz genau, was im Essen steckt: garantiert kein versteckter Zucker! Inspirationen für neue Gerichte kannst Du Dir aus Food-Blogs oder Kochbüchern holen.
Erzähl Deinen Freunden und der Familie, dass Du jetzt keinen Zucker mehr isst. Wenn Du ungefragt Süßes geschenkt bekommst, gib es an die Nachbarskinder weiter.
Wenn Du Dich ins zuckerfreie Leben aufmachst, lege ich Dir ans Herz, eine neue Sportart und/oder Meditation auszuprobieren. Das schlägt drei Fliegen mit einer Klappe: Wenn die Lust nach Süßem kommt, vertreibt die neue Erfahrung den Impuls, Du lernst eine neue Gewohnheit und tust Deinem Körper etwas Gutes.
Gleichzeitig hält der Ausgleich den Hormonhaushalt in Balance. Die beim Sport produzierten Hormone sorgen für Befriedigung und können – mit der Zeit – den Zucker-Dopamin-Rausch ersetzen. Abgesehen davon verbrennt Sport Kalorien, was dem Hüftspeck garantiert guttut.
In den ersten drei Tagen kannst Du auf Samen, Nüsse, Eier, Geflügelaufschnitt oder eine Scheibe Lachs – zwischen zwei Salatblätter geklemmt – zurückgreifen. Wähle auch nach den ersten 14 Tagen für den Hunger zwischendurch gesunde Snacks aus: ein selbstgemachter Trail Mix, rohes Obst, Gemüse, Smoothies.
Ein Extra-TIPP, wenn Du Heißhunger verspürst: Überprüfe, ob Du durstig bist. Zu wenig Flüssigkeit kann auch ein Grund für ein übermäßiges Verlangen nach etwas Süßem sein. Trinke in solchen Momenten ein großes Glas Wasser.
In Gesellschaft fällt das Leiden leichter. Schließe Dich den tollen Menschen in sozialen Netzwerken oder einer Community an und tausch Dich regelmäßig aus. Vielleicht kennt jemand Restaurants oder Cafés in Deiner Nähe, die eine zuckerreduzierte oder zuckerfreie Philosophie verfolgen.
Zudem haben Studien gezeigt, dass Du eher dranbleibst, wenn Du anderen gegenüber ein Versprechen gibst und Unterstützung von ihnen hast. Zudem bietet eine Community Gesprächspartner, die immer da sind, wenn der Schweinehund zuschlägt und die Motivation im Keller ist.
Neben einer Schritt für Schritt Anleitung und vielen leckeren einfachen Rezepten lernst du zudem:
•Wie stark Du bereits der Zuckersucht verfallen bist
•Wie Du den versteckten Zucker in Lebensmitteln findest
•Wie Du Täuschungen der Lebensmittelindustrie aufdeckst
•Welche Zuckerarten es gibt sowie deren Vor- und Nachteile
•Wie Du mit einer zuckerfreien Ernährung abnehmen kannst
•Wie Du Deinen Körper mit einer Zucker-Detox natürlich entgiftest
•Welche Lebensmittel Du lieber meiden und welche Du essen solltest
•Wie Du ohne großes Kochtalent leckere und zuckerfreie Gerichte zauberst
•Welche gesunden Zuckeralternativen es gibt/ Tipps zum Süßen von Speisen
•Wie du langfristig mit Deinem 5-Schritte-Plan individuell zuckerfrei leben wirst
•Warum Zucker schädlich ist und welche Folgen dieser auf Deine Gesundheit hat
•Warum wir süchtig nach Zucker werden und welcher Mechanismus dahintersteckt
•Wie Du den glykämischen Index und die glykämische Last für Dich nutzen kannst
•Praktische Tipps bei Entzugserscheinungen, Rückfällen und Snacks für unterwegs